Blog
Gedanken, Gefühle, Alltägliches...
Kreativität ist nicht messbar.
Sie ist kein planbares Konstrukt.
Kreativität fließt in verschiedene Richtungen.
Manchmal flussaufwärts, manchmal flussabwärts.
Kreativität setzt dir keine Grenzen.
Es gibt kein bestimmtes Alter.
Du bist nie zu alt, um kreativ zu sein.
Ich wusste lange, dass mir etwas fehlte.
Die Liebe zum geschriebenen Wort und dann entdeckte ich,
dass die Kunst Poesie ist.
Gülizar
Und dann...? Wenn der Autorin die Worte fehlen...
"Wie jetzt? Du kannst doch deinen ersten Blogbeitrag nicht mit "und dann" beginnen!" "Warum nicht?" "Ist dir schon einmal aufgefallen, dass schon Grundschülern beigebracht wird, dass eine Konjunktion und ein Adverb nicht gerade dazu beitragen, einen Satzanfang spannend zu gestalten, geschweige denn lesenswert?"
"Und jetzt?" "Du benötigst einen Cliffhanger!" "Aber ich habe doch Höhenangst!" "Tust du nur so blöd oder bist du es?" "Ich tue nur so! Wer mag schon eine Frau, die intelligenter ist als ihr aktueller Gesprächspartner?" "Du weißt schon, dass dies hier keine Partnervermittlungsseite namens Parclip ist!" "Parclip? Hieß die Partneragentur nicht anders? Ich meine die, bei der man 400 Euro bezahlt, um einen Pseudotext von einem Mann oder einer Frau zu erhalten?" "Ja, die meine ich! Doch sobald ich den richtigen Namen nenne, wäre dies Schleichwerbung! Das willst du doch nicht!" "Da stimme ich dir zu! Ich schleiche nicht, sondern spreche aus, was mich bewegt. Oft in einem rasanten Tempo und verstecke mich nicht hinter meinen Worten an der nächsten Ecke oder Hecke?" "Aha! Jetzt dichtest du auch noch!" "Entschuldige bitte, war nicht so gemeint. Ich dachte für einen kurzen Augenblick, ich hätte die Gattungen miteinander vereint." "Das wird mir gerade alles zu viel. Seit Anbeginn dieser Unterhaltung fühle ich mich irgendwie nicht wohl!" "Und dann?"
Ihr Dialogpartner schlug die Hände über seinem Kopf zusammen, während die Dichterin, Schriftstellerin,... wie auch immer ihr sie nennen wollt, ihren Blogbeitrag schrieb und alle Leser in ihre Gedanken ließ!
Herzlich willkommen!
Wenn du es bis hierhin geschafft hast, beglückwünsche ich dich, denn am Ende des Tunnels folgt ab und zu lustiges, ernstes oder gar ein Gedicht!
Wie kamst du zum Schreiben?
Alles fing damit an, dass meine Aufsätze, die ich in der Grundschule schrieb, vor der Klasse laut vorgelesen wurden. Ihr könnt euch vorstellen, dass dies ein kleines Mädchen sehr beflügelt. Meine Mutter war daraufhin der Ansicht, dass ich einen Roman schreiben könne. Gesagt getan! Ich nahm mir meinen Block und fing an zu schreiben. Ihr glaubt nicht, wie viel Mühe ich in diese 3 Seiten investiert habe! Bis dahin wusste ich natürlich nicht, dass ein Roman aus mehr als nur drei Seiten besteht. Ich muss gerade lächeln. Mein Roman wurde zu einer Kurzgeschichte und davon schrieb ich eine Menge. Wer jetzt Interesse an diesen Kurzgeschichten hat: Ich muss euch enttäuschen. Sie sind nicht mehr vorhanden. Die Blockblätter verschwanden irgendwann und der alte Computer und die Disketten ebenfalls. Wie bitte? Du weißt nicht, was Disketten sind? Ein Relikt aus längst vergessenen Zeiten. Heute würdest du sie USB-Stick nennen. Wie ihr lest, weiche ich wieder vom Thema ab. Auch das kann ich gut! Mit 13 Jahren begann ich, aus heiterem Himmel, Gedichte zu schreiben. So ganz stimmt das natürlich auch nicht, denn so heiter war der Himmel in meiner Welt leider nicht. Meine Gedichte wurden in der Schülerzeitung veröffentlicht und dieses Mal verwendete ich keinen Block, um sie festzuhalten, sondern ein Notizbüchlein. Schlaue Entscheidung! Es existiert noch und ihr werdet es nicht glauben: Zwei Gedichte von damals haben es sogar in meinen aktuellen Lyrikband geschafft. Ich schrieb ein paar Jahre, bis ich aufhörte. Warum? Das Leben! Ihr fragt euch, was das jetzt für eine eigenartige Begründung ist? Ich mich ehrlich gesagt auch! 16 Jahre lang schrieb ich überhaupt nicht mehr. Meine Stifte wurden lange geschont, jedoch brodelte mein Herz. Es fehlte etwas! Sehr lange konnte ich nicht zuordnen, was mir in meinem Leben fehlte, mein Unterbewusstsein wusste es jedoch schon sehr lange! Ich verdrängte den Impuls schreiben zu wollen. Nachts durchströmten mich Gedanken, die ich schnell wieder in eine imaginäre Schublade packte, bis ich diese wieder öffnete und die Gedichte und Kurzgeschichten aus mir strömten. Seit zwei Jahren schreibe ich wieder. In dieser Zeit sind knapp 1000 Gedichte entstanden. Ich könnte also noch weitere 3 Bände füllen, wenn, ... wenn ich nicht so chaotisch wäre. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass meine Gedichte auf meinem Handy ihr Dasein fristen oder auf Zetteln. Warum? Wenn ich einen Einfall habe, dann muss es eben schnell gehen. Problematisch wird es auf dem stillen Örtchen! Lächelst du auch? War das jetzt zu intim? Intim hin- oder her! Das bin ich. Ich schreibe so, wie mir der Schnabel gewachsen ist und dies wirst du auch in meinen Gedichten lesen können. Mein Appell an euch: Hört auf euer Herz! Ich habe es nicht getan und verwirkliche meine Träume erst mit Ende dreißig. Wobei ich sagen muss, dass ich sie in Angriff nehme und mich daher als eine glückliche Autorin bezeichnen kann.
Erklär doch mal bitte, warum dich alle auf Instagram „Po“ nennen!
Diejenigen von euch, die mich schon etwas länger begleiten, kennen die Geschichte wahrscheinlich schon auswendig. Ihr dürft diesen Blogbeitrag jetzt gerne überspringen und euch nützlicheren Sachen widmen :O)
Vor 2,5 Jahren benötigte ich einen Instagramnamen und ich wusste sofort, dass die Liebe zur Poesie irgendwie enthalten sein musste! Nun war ich auf dem Gebiet relativ neu und habe einfach den Namen „Poetrylov1“ eingegeben. Und da ich bis dahin dachte, dass so ein Name verbindlich ist und nicht geändert werden kann, blieb er dann auch so stehen. Irren ist menschlich und ich irre mich oft :O) Fragt bitte nicht, wie ich auf die Nummer 1 kam. Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern! Irgendwann fingen meine Follower an, meinen Namen abzukürzen. Ich erhielt den Spitznamen Po und darüber hinaus auch noch Ergänzungen. Hier nur eine Auswahl: Po the prodigy, Po Bear, Po The Collaboration Queen, Po Po,… die Liste könnte ich jetzt noch weiter führen. Ihr seht also, dass mein Spitzname nichts mit dem deutschen Hinterteil zu tun hat. Müsst ihr jetzt auch grinsen? Irgendwie schon, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte :O) Irgendwann musste ich eine schwere Entscheidung treffen: Der Name musste, aus privaten Gründen, geändert werden. Naheliegend war, dass ich meinen Spitznamen verwende. „Po’s Poetry“ war somit geboren. „Gute Idee!“, dachte ich mir und setzte mein Vorhaben in die Tat um. Leider gibt es bei Instagram keine Option, um ein Apostroph einzusetzen. Aus „Po’s Poetry“ wurde dann pos_poetry. Ich konnte damit leben bis,… bis mich eine Poetin anschrieb, die mir entsetzt verkündete, dass mein Name eigentlich (ich beziehe mich auf den englischen Sprachgebrauch) ein Schimpfwort sei. Ich fing lauthals an zu lachen, denn die Bedeutung ist nicht von schlechten Eltern. Warum habe ich ihn dann nicht geändert? Ich habe mal gehört, dass auch bad news - good news seien. Der Name ist jetzt in aller Munde und irgendwie nicht mehr wegzudenken. Wie ihr feststellen könnt, hat der Name nichts mit meinem Hinterteil zu tun, aber ich kann euch selbstverständlich im Glauben lassen, dass es so ist:O)
Der Pinsel ist mein Wasser und ich lasse es fließen in jede beliebige Richtung, denn es gehorcht mir.
Bild und Zitat:
Gülizar
Erfahrt auf meiner Webseite mehr über anstehende Veranstaltungen und Projekte! Ich halte euch auf meinem Blog auf dem Laufenden!
Bild: Gülizar
Sobald Musik deine Adern durchströmt, weißt du, dass du die Poesie unendlich liebst.
Zitat: Gülizar